Unsere kinderleichte Powerworkshop-Methode  – fast so einfach wie Fahrradfahren lernen

Ein Beitrag von Karin Steinhage

Erinnert Ihr Euch daran, wie Ihr Fahrradfahren gelernt habt? Ich musste neulich an die unzähligen Stürze denken, die ich als 9jährige hingelegt hatte, bevor endlich alles gleichzeitig klappte: Treten, Lenken, die Balance halten, auf den Weg achten, richtig bremsen. Vorher fuhr ich sehr souverän ein Fahrrad mit Stützrädern und ich dachte, das richtige Fahrradfahren würde ich ganz schnell lernen. Aber die Welt ohne Stützräder war eine völlig andere, und ich sollte zahllose Stunden mit vielen blauen Flecken hinter mich bringen, bis ich meinen Eltern stolz meine Fahrradkünste vorführen konnte.

Auslöser meiner Erinnerungen waren zwei kleine, etwa 3-4jährige Jungen, die mir bei einem Spaziergang mit Karacho und vergnügt johlend entgegen kamen. Mühelos hielten sie auf ihren bunten Laufrädern in einer Mischung aus Rennen und Rollen mit dem Tempo ihrer Eltern mit und nahmen jedes Hindernis mit Bravour. Es sah schon fast wie Fahrradfahren aus – war es aber doch noch nicht.

Das Geheimnis der spielerischem Übung

Die Kinder hielten ihr Gleichgewicht wie beim Gehen – dank der hohen Lenker und den tiefen Satteln. Je schneller sie liefen, desto eher kamen sie ins Rollen, hoben schon mal vorsichtig für einen Moment die Füße an, hielten die Balance. So übten die beiden ganz spielerisch alle möglichen Dinge, die sie später beim Fahrradfahren brauchen würden.

Stark vereinfachtes Modell macht das Lernen leicht

Ehrlich – für einen Moment war ich ein bisschen neidisch. Die beiden würden es sehr viel einfacher haben als ich, Fahrradfahren zu lernen. Warum? Weil sie an einem Modell geübt haben, das (wenn auch stark vereinfacht) dem Prinzip des „Fahrradfahrens“ entspricht. Alle Fertigkeiten, die sie für die einfachen Laufräder brauchten, benötigen Sie auch später beim komplexeren Fahrradfahren.

Unsere minimalistische Powerworkshop-Methode

Nach diesem Prinzip funktioniert auch unsere EINFACH- FILMEN-Powerworkshop-Methode: Ihr beginnt nach einer kurzen theoretischen Einweisung schnell mit einer kleinstmöglichen praktischen Film-Übung. Das macht Spaß, weil Ihr sofort mitten im Filmproduktionsgeschehen seid. In kleinen Schritten erhöhen wir dann in den nächsten Steps des Workshops den Lern-Input und die Anforderungen. So, wie die beiden Jungen beim Laufradfahren eine Menge Spaß hatten und gleichzeitig ein Grundgefühl dafür entwickelten, was Fahrradfahren ist, erlernt Ihr in unserem Workshop Grundlagen des Filmemachens – auch mit jeder Menge Praxis und Spaß. Eine prima Basis für das Erlernen des komplexen Filmhandwerks – fast ohne blaue Flecken :).